Was moderne Navi-Geräte wirklich können müssen


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Was moderne Navi-Geräte wirklich können müssen

07. Oktober 2015
Immer öfter kaufen Kunden einen Neuwagen mit integriertem Navigationsgerät. Doch nicht nur die Automobilhersteller haben erkannt, dass Navi-Geräte extrem beliebt sind und so boomt der Markt: Ständig werden neue Versionen herausgebracht, die mit IQ Routes, FM-Transmitter und Media-Player überzeugen möchten. Doch sollte ein Gerät zur Navigation tatsächlich Musik oder sogar Videos abspielen können und ist ein Fahrspurassistent auch wirklich sinnvoll? Immer mehr Geräte verfügen über immer mehr Funktionen, doch sollte man sich nach Möglichkeit nicht von den vielen oftmals nutzlosen Features beeindrucken lassen. Grundsätzlich sollte man sich nämlich eher auf die wichtigsten Funktionen beschränken und nicht jedes Multifunktionsgerät zur Navigation nutzen.
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Die wichtigsten Funktionen im Überblick
In den letzten Jahren hat sich die Technik im Bereich der Navi-Geräte stark weiterentwickelt und Funktionen, gps-304842_500die noch vor wenigen Jahren revolutionär waren gehören heutzutage bereits zur Standardausrüstung. Ein gutes Beispiel dafür ist der Fahrspurassistent: Das Leitsystem führt den Fahrer optisch auch bei komplexen Kreuzungen sicher zur richtigen Abbiegespur und hilft bei der Orientierung – was letztendlich auch zu einer höheren Sicherheit im Straßenverkehr führt. Die meisten Hersteller bieten für die aktuellen Geräte diese Funktion an. Ebenfalls in fast jedem Gerät verwendet wird außerdem die sogenannte Streckeninterpolation. Diese wird vor allem in Tunnel eingesetzt, da unter der Erde das GPS-Signal nicht ankommt. Das System kann allerdings die Weiterfahrt interpolieren und berechnet die vorliegende Strecke anhand der zuletzt registrierten Geschwindigkeit. Auch Abzweigungen sind kein Problem, allerdings können Staus dafür sorgen, dass das System nicht mehr richtig funktioniert. Zudem übernehmen die meisten Navi-Geräte heutzutage auch die Funktion des Radios und können mit Hilfe des kostenlos angebotenen UKW-Verkehrsfunkdienstes „Traffic Message Channel“ (TMC) Staumeldungen empfangen. Dafür muss ein Navi jedoch das passende Modul eingebaut haben, manche ältere Geräte können mit einem externen Zusatzgerät aufgerüstet werden. Die so erhaltenen Informationen werden in die Routenplanung mit eingerechnet und gegebenenfalls werden Ausweichstrecken vorgeschlagen.

Hochwertige Navigationsgeräte haben einen eingebauten Diebstahlschutz, der per PIN-Code-Eingabe aufgehoben werden kann. Natürlich ist diese Schutzfunktion in der heutigen Technikwelt nur bedingt sinnvoll, allerdings ist der einfache Schutz besser als gar kein Schutz. Die neuesten Geräte in den höheren Preisregionen setzen auf Fingerabdruck-Sensoren, allerdings wird es noch einige Jahre dauern, bis sich dieser Trend durchgesetzt hat. Neben der Anschaffung ist das Updaten von Karten der teuerste Posten bei der Instandhaltung eines Navi-Gerätes: Gerade ältere Geräte besitzen nicht die aktuellsten Karten und sollten auf den neuesten Stand gebracht werden. Viele große Hersteller bieten zwar ein kostenloses Update bei der Erstnutzung an, doch gibt es hier keine einheitliche Regelung, sodass sich jeder Käufer vorab informieren sollte.
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Sinnvoll aber kein Pflichtprogramm
Die meisten Navigationsgeräte bieten die sogenannte Text-to-Speech Funktion, die dafür sorgt, dass zusätzliche Ansagen von Straßennahmen möglich sind. Das hilft natürlich bei der Orientierung, allerdings finden auch einige Autofahrer diese Funktion eher nervend und irritierend. Glücklicherweise kann man fast immer dieses Feature bei Bedarf ausschalten. Gleiches gilt auch für eine Sprachsteuerung, denn während einige Autofahrer nicht erst lange auf einem Touchscreen oder mit Hilfe der Buttons das Gerät einstellen wollen gibt es auch Fahrer, die mit einer Sprachsteuerung einfach nicht zurechtkommen. In den meisten Fällen beschränkt sich die Steuerung per Sprachbefehl sowieso nur auf die Zieleingabe, weitere Funktionen können nur bei den wenigsten Geräten per Sprachbefehl ausgelöst werden.

Absolut überflüssig sind allerdings Funktionen wie MP3-Player oder TV, denn schließlich nutzt man als Fahrer das Navi-Gerät nicht während der Fahrt als TV-Gerät oder gar als Ebook-Reader. Auch Musikfunktionen können die Anlagen in den meisten Automobilen wesentlich besser bieten, vor allem was die Wiedergabequalität betrifft. Gleiches gilt für eine Kamera im Navi-Gerät: Die meisten Smartphones besitzen eine bessere Qualität und wer eine reine Videoaufnahme haben möchte, der sollte ebenfalls zu speziell dafür konzipierten Geräten greifen.
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